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Mittwoch, 10. April 2024

Partizipation oder unerlaubte Intervention?

Der Standard berichtet: "Ein Mitarbeiter eines Museums der modernen Kunst in München hat sein eigenes Gemälde in die Galerie geschmuggelt und aufgehängt, berichtet die Süddeutsche Zeitung. Der 51-Jährige arbeitete im technischen Dienst der Pinakothek der Moderne und gab an, freischaffender Künstler zu sein, der sich dadurch seinen künstlerischen Durchbruch erhoffte. Das Museum beendete daraufhin das Arbeitsverhältnis, der Mann bekam außerdem Hausverbot. Auch die Polizei ermittelt, wegen Sachbeschädigung: Der Mann hatte zwei Löcher in eine leere Wand in einem Durchgang gebohrt."


Dienstag, 16. Mai 2023

Das Museum als Fest

 

„Das ist ja das, was ich erreichen möchte, (…) dass die Leute ins Museum hereinströmen, wie in die Buden auf dem Oktoberfest.“




Oskar von Miller, 1905

Sonntag, 6. November 2016

Freitag, 3. Januar 2014

Wie viel darf ich essen?

Ehedem vorbildliche Museumsdidaktik im Deutschen Museum in München... (Siehe auch den folgenden Post)

Die Sache mit dem definierten Kammervolumen. Oder: Geht es aufwärts mitder Museumsvermittlung?

Gerhard Matzig fühlt sich verhöhnt. Er, Journalist und Ingenieur, bekommt im Deutschen Museum in München Informationen, die er nicht versteht. "Zwei achteckige Drehkolben werden vom einströmenden Gas beaufschlagt und drehen sich in einem Gehäuse, mit dem zusammen sie ein definiertes Kammervolumen bilden." Allerdings ist er durch einen anderen Text vorgewarnt worden:  "Zum Verständnis der in der Übersichtstafel dargestellten Prozesse ist ein Grundwissen über die Rohölverarbeitung erforderlich."
Was er offenbar nicht weiß ist, daß das deutsche Museum schon seit langem eine eigene kleine Abteilung führt, die sich mit Texten beschäftigt. Man könnte deshalb vermuten, der erste Text sei vom Fachkurator, der zweite von den Textexpertinnen.
In der Glyptothek findet Matzig nur Spurenelemente an Information, "Saal des Fauns ist auf einem Schild zu lesen - und das hätte man sich beinahe auch selbst gedacht, angesichts eines Saals, in dem sich ein Faun befindet."
Der um Hilfe gebetene Herr Wenrich von der Bayerischen Museumsakademie nimmt ihn in die FC Bayern-Erlebniszentrum mit, die mit Medien, Lautstärke, Abwechslung und Interaktion beeindruckt.
Aber ist ein Erlebniszentrum ein Museum fragt sich Matzig bange? So wird er dann glücklich erst im - neuen - Ägyptischen Museum in München. Obwohl einem als Leser nicht ganz so klar wird, warum eigentlich. Weil es hier "keine Replik, kein Plastik, kein Disneyland" gibt?
Die Direktorin ("wir sind Dienstleister") wird als "Pionierin der Museumspädagogik" (2014 - sind das noch Pionierzeiten?) vorgestellt und Museumspädagogik ist  hier, in diesem Text der süddeutschen Zeitung vom 2.1.2014, eine Überredungskunst, mit deren Hilfe es gelingt, etwas schwer Genießbares bekömmlich zu halten: "Es ist eigentlich wie im Unterricht", sagt Herr Wenrich, von der Bayerischen Museumsakademie, "den muß man auch spannend gestalten, um als Erfolg als Lehrer zu haben." 

Dienstag, 11. Juni 2013

Bildnisbegegnung (Ägyptisches Museum München III)

Der Bayrische Minsterpräsident betrachtet ein Ägyptisches Kunstobjekt

... im passenden Ambiente ... (Ägyptisches Museum München II)

Dass ein Fahrrad nicht nur ein funktionierendes Transportmittel sein muss, sondern gleichzeitig auch zum Design- und Kunstobjekt avancieren kann, zeigen Schindelhauer Bikes während der ersten Munich Creative Business Week (MCBW) vom 7. bis 12. Februar 2012 in München.

Im Rahmen der MCBW zeigt die junge Magdeburger Fahrradschmiede neben ihrer puristischen Bike-Linie auch ein neues Concept-Bike, das im passenden Ambiente des neuen Staatlichen Museums Ägyptischer Kunst inszeniert wird. Zunächst als Designstudie, stellen Schindelhauer Bikes ihr Thin-Bike, ein 24-Zoll-City-Bike vor, bei dem der Name Programm ist. Allein mit seinem Look sorgt das extrem schlanke Bike für Aufsehen, und die ungewöhnlichen Features machen das Velo zu einer Besonderheit. (Velo-Total)


Sinnstiftung (Texte im Museum 406) (Ägyptisches Museum München I)

Schnappschuss aus dem eben eröffneten Ägyptischen Museum München

Dienstag, 4. Juni 2013

Objet trouvés.Die Laubhütte

Laubhütte / Sukka
Baisingen, 1. Viertel 20. Jh.
Sammlung Stadtverwaltung Rottenburg am Necker
Foto: Sammlung Stadtverwaltung Rottenburg am Neckar. Ausstellung "Alles hat seine Zeit". Rituale gegen das Vergessen. Jüdisches Museum München. Kuratorin: F. Heimann-Jelinek.